Perspektivische Erweiterungen des Fruchtfolgemanagers
Um den unterschiedlichen Anforderungen und Arbeitsweisen von Gärtnerinnen und Gärtnern noch besser gerecht zu werden, sind verschiedene funktionale Erweiterungen des Fruchtfolgemanagers geplant. Ziel ist es, die Gartenplanung weiter zu optimieren und auch komplexere Anbaustrategien – etwa im biointensiven Anbau – effizient und übersichtlich abbilden zu können.
Integration von Vor- und Nachfrüchten sowie Mischkultur
In Zukunft wird es möglich sein, Fruchtfolgen mit Vor- und Nachfrüchten sowie Mischkulturen zu ergänzen. Damit können Zwischenräume in der Saison besser genutzt und Anbauflächen deutlich effizienter bewirtschaftet werden. Diese Funktion richtet sich besonders an Nutzerinnen und Nutzer, die möglichst viel aus ihrem Garten herausholen möchten, dabei aber auf eine nachhaltige Bodennutzung Wert legen. Die Integration soll dabei helfen, komplexe Anbaufolgen übersichtlich zu verwalten, ohne den Überblick zu verlieren.
Digitale Arbeitsplan-Erfassung
Ein weiterer geplanter Baustein ist die Erfassung und Verwaltung gärtnerischer Tätigkeiten im Jahresverlauf. Viele Gartenarbeiten werden heute noch in Notizbüchern festgehalten oder einfach im Kopf mitgeführt. Mit der neuen Funktion soll es möglich werden, diese Tätigkeiten strukturiert digital zu erfassen und zu einem persönlichen Arbeitsplan zusammenzustellen.
Nutzerinnen und Nutzer werden die Möglichkeit haben, für jede Pflanze individuelle Arbeitsschritte (z. B. säen, pflanzen, mulchen, hacken, verziehen) samt Terminangabe zu hinterlegen. Diese Informationen werden anschließend in einer übersichtlichen Tabelle dargestellt, in der jede Pflanze mit ihren jeweiligen Arbeitsschritten verknüpft ist. Langfristig ist geplant, diese Arbeitsdaten auch innerhalb der Beetplanung zeitlich angepasst anzuzeigen oder als eigenständige Jahresübersicht aufzubereiten.
Diese Erweiterungen sollen helfen, den Fruchtfolgemanager zu einem umfassenden Planungsinstrument für den ökologischen Gemüseanbau weiterzuentwickeln